Maria Montessori –

Kinder lernen schöpferisch

Maria Montessori 1913 / Quelle: Wikipedia

Im Kinderhaus leben und arbeiten wir nach den Grundsätzen von Maria Montesorri, der Begründerin des Montessori-Konzeptes.

Hilf mir es selbst zu tun.
Zeig mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich.
Ich kann und will es
allein tun.
Hab Geduld, meine Wege
zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger,
vielleicht brauche ich mehr Zeit,
weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler zu,
denn aus ihnen kann ich lernen.

Maria Montessori

Montessori-Pädagogik …

… ist ein reformpädagogisches Bildungsangebot, das sich unmittelbar am Kind orientiert und konsequent die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt.

Das erste Montessori-Kinderhaus wurde bereits 1907 in Rom von Maria Montessori gegründet. Ihr zu Ehren trägt diese Pädagogik ihren Namen. Montessori-Pädagogik wird heute in vielen Kinderhäusern und Schulen und in fast allen Ländern der Erde angeboten. Montessori-Pädagogik ist seit vielen Jahrzehnten erprobt und bewährt.


Prinzipien der Montessori-Pädagogik sind:

  • Das Kind in seiner Persönlichkeit achten, es als ganzen, vollwertigen Menschen sehen.

  • Seinen Willen entwickeln helfen, indem man ihm Raum für freie Entscheidungen gibt; ihm helfen, selbstständig zu denken und zu handeln.

  • Ihm Gelegenheit bieten, dem eigenen Lernbedürfnis zu folgen, denn Kinder wollen nicht nur irgendetwas lernen, sondern zu einer bestimmten Zeit etwas ganz Bestimmtes (sensible Phasen).

  • Ihm helfen, Schwierigkeiten zu überwinden statt ihnen auszuweichen.

Freiarbeit …

… ist das Kernstück der reformpädagogischen Bildung Montessoris. Die Kinder wählen nach eigener Entscheidung, womit sie sich beschäftigen. Das Montessori-Material, die kindgerechte Darstellung der Angebote und die gute Beobachtungsgabe des Erziehers helfen dem Kind dabei, sich für ein Angebot zu entscheiden.

Dann bestimmt das Kind weitgehend selbst den Arbeitsrhythmus und die Beschäftigungsdauer und auch, ob es allein oder mit einem Partner arbeiten, spielen oder lernen möchte.

Diese freie Entscheidung führt zu einer Disziplin, die von innen kommt und nicht vom Erzieher gemacht wird. Jeder Besucher, der nicht mit der Montessori-Pädagogik vertraut ist, bewundert diese ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre in der Freiarbeit nach Montessori.


Die Montessori-Erzieher …

… verstehen sich als Helfer zur Entwicklung selbstständiger Persönlichkeiten. Zur rechten Zeit sind ihre Worte und ihre Konsequenz gefragt. Sie sind sehr flexibel. Mit Geduld erklären sie den Gebrauch der Montessori-Materialien und unterstützen die Kinder, damit umzugehen. Sie bringen das Kind auch in Beziehung zur Ordnung in ihrer Umgebung.

Werte, Weltanschauung, Religion

Montessori geht davon aus, dass Religion zu den fundamentalen Bedürfnissen des Menschen gehört. In diesem Zusammenhang meint „Religion“ sehr allgemein die Neigung und die Fähigkeit, über das Vorfindliche, materiell Greifbare hinaus nach Sinn und Wert der Welt und des Menschen, nach Gerechtigkeit und Vertrauen zu fragen und dabei offen zu sein für Anderes. Dieses Bedürfnis kann sich inhaltlich in vielen Religionen konkretisieren. Wir orientieren uns an unseren christlichen Werten, feiern christliche Feste, wollen jedoch auch andere Religionen und Traditionen in den täglichen Alltag einbeziehen.


Die Montessori-Lehrpersonen …

… verstehen sich als Helfer zur Entwicklung selbstständiger Persönlichkeiten. Zur rechten Zeit sind ihre Worte und ihre Konsequenz gefragt. Sie sind sehr flexibel. Mit Geduld erklären sie den Gebrauch der Montessori-Materialien und unterstützen die Kinder, damit umzugehen. Sie bringen das Kind auch in Beziehung zur Ordnung in ihrer Umgebung.

Die Erzieherin versteht sich  als Partner, Tröster und verständnissvolles Gegenüber der Kinder. Eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung und Achtung ist Grundlage unseres Miteinanders. Die Montessori-Lehrperson bereitet die Lernumgebung vor und ist gleichzeitig Teil der vorbereiteten Umgebung. Sie beobachtet die Kinder und bietet dem einzelnen Kind, je nach Interesse, das geeignete Beschäftigungmaterial an. Die Lehrperson vermittelt den Umgang mit dem Material und bietet sich bei Fragen und Problemen als Hilfestellung an. Die Darbietung des Materials wird in den meisten Fällen in Einzelarbeit durchgeführt.

Bedeutung der Stille

Stille ist als eines der kennzeichnenden und tragenden Prinzipien der Montessori-Pädagogik anzusehen. Zur Bildung des Menschen gehört das Erfahren der Stille. Lärm überreizt die Nerven, verhindert die Besinnung und lenkt die Aufmerksamkeit ab. In der Stille kommt das Kind zum echten freien Gestalten und zur Ablösung vom ziellosen lärmenden sich Bewegen.

Das Prinzip der Ordnung wird im Alltag, in der Raumgestaltung, im Angebot des Spielmaterials und in der Struktur des Tagesablaufes gelebt. Regeln geben den Kindern und Lehrpersonen Sicherheit und helfen miteinander zurechtzukommen.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Maria_Montessori und http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Montessori

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